Inhaltsverzeichnis
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- Wechsel in die private Krankenversicherung: Ein umfassender Leitfaden für Beamte
- Voraussetzungen und Besonderheiten beim Wechsel in die PKV
- Mögliche Nachteile bei einem Wechsel in die PKV
- Mögliche Vorteile für Beamte bei einem Wechsel in die PKV
- Unterschiede bei der Abrechnung GKV vs. PKV/Beihilfe
- Wichtige Friste für angehende Beamte
- Wie starten?
- Warum die Gesundheitsfragen peinlich genau zu beantworten sind
- Fazit Wechsel Beamte PKV wegen Beihilfeanspruch
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Du wirst verbeamtet und bist nun auf der Suche nach einer privaten Krankenversicherung (PKV)?
Genau genommen handelt es sich ja bei deiner PKV nur um eine Restkostenabsicherung, da du in der Regel durch das Land oder den Bund einen Beihilfeanspruch hast. Die Höhe des Beihilfeanspruchs hängt von mehreren Faktoren ab und kann sich auch während der Versicherungsdauer verändern z.B. erhöht sich oft der Beihilfeanspruch von 50 auf 70 Prozent, wenn du zwei berücksichtigungsfähige Kinder hast oder in Pension gehst.
Der Wechsel bringt aber auch komplexe Fragestellungen und Risiken mit sich, weswegen du dir für dieses Thema Zeit nehmen solltest. Ferner empfehlen wir dir dringend, das Thema nicht einfach selbst online abzuschließen, da dies vielschichtig und im Detail auch hochkomplex ist und Fehler in der Regel später gar nicht oder nur sehr schwer korrigiert werden können.
Der Artikel soll dir bereits einen ersten Überblick geben und dich dabei unterstützen, dass du eine informierte Entscheidung treffen kannst. Zudem erhältst du praktische Tipps für einen reibungslosen Wechsel.
Voraussetzungen und Besonderheiten beim Wechsel in die PKV
Als Beamter hast du die Möglichkeit, unabhängig von deinem Einkommen in die private Krankenversicherung (PKV) zu wechseln. Im Unterschied zu Arbeitnehmern bist du aufgrund deines Beamtenstatus von der Versicherungspflicht in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) befreit und kannst somit zwischen GKV und PKV wählen.
Während die GKV auf einem solidarischen System basiert, bei dem die Beiträge einkommensabhängig sind, richtet sich die PKV nach individuellen Risikofaktoren wie Alter und Gesundheitszustand.
Bei dir beteiligt sich aber auch dein Dienstherr in Form der Beihilfe an deinen Krankheitskosten, sodass du nur für den nicht versicherten Teil eine Restkostenversicherung in der PKV benötigst.
Mögliche Nachteile der privaten Krankenversicherung für Beamte
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- Es werden Gesundheitsfragen gestellt und es findet eine individuelle Risikoprüfung statt. Ausschlüsse, Risikozuschläge und auch eine Ablehnung (dann gibt es aber eine Öffnungsaktion) sind möglich
- Aufwand ist höher, da du zukünftig Rechnungen vom Arzt erhältst, welche du bei der Beihilfe und deinem Krankenversicherer einreichen musst (beide haben aber mittlerweile sehr hilfreiche Apps)
- In der privaten Krankenversicherung gibt es keine kostenlose Familienversicherung, weswegen du deine Kinder gegen einen separaten Beitrag privat versichern musst. In der Regel haben Kinder aber auch einen 80-prozentigen Beihilfeanspruch, weswegen der Beitrag überschaubar ist (ca. 40 bis 50 € pro Monat bei Geburt)
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Mögliche Vorteile private Krankenversicherung für Beamte:
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- Häufig umfangreichere Leistungen als in der GKV
- Schnellere Terminvergabe bei Ärzten/Fachärzten
- Beitrag richtet sich nach dem Eintrittsalter und Gesundheitszustand, nicht nach dem Einkommen
- Einbett- oder Zweibettzimmer inkl. Chefarztbehandlung
- Im Zahnbereich oft ein höheres Leistungsniveau als in der GKV
- Individuelle Anpassung des Versicherungsschutzes an deine persönlichen Bedürfnisse
- Leistungskatalog ist ein Leben lang garantiert
- harmoniert optimal mit der Beihilfe
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Unterschiede bei der Abrechnung der Krankversicherungsleistungen
Aktuell GKV
Wenn du als gesetzlich Versicherter (GKV) zum Arzt gehst, läuft die Abrechnung deiner Behandlung ganz automatisch im Hintergrund ab. Das bedeutet: Du zeigst einfach deine Gesundheitskarte vor, und der Arzt oder die Ärztin rechnet die erbrachten Leistungen direkt mit deiner Krankenkasse ab. Du bekommst davon in der Regel nichts mit – weder siehst du, welche Diagnosen genau abgerechnet werden, noch kannst du die Abrechnung im Detail überprüfen.
Das ist also recht unkompliziert, aber auch ziemlich intransparent. Sollte es mal Unstimmigkeiten bei der Abrechnung geben, klären das die Krankenkasse und die Arztpraxis untereinander – du bist in der Regel nicht involviert.
Beamter inkl. Beihilfeanspruch
Wenn du privat krankenversichert bist, bist du hingegen nicht nur „Patient“, sondern auch Vertragspartner: Zwischen dir und dem Arzt entsteht ein sogenannter Behandlungsvertrag. Das bedeutet, du beauftragst die Behandlung und erhältst dafür eine Rechnung – ganz transparent und nachvollziehbar inkl. Diagnosen und ICD-Codes. Erst danach reichst du die Rechnung bei deiner privaten Krankenversicherung (PKV) und als Beamter bei der Beihilfe ein, welche dir die Kosten gemäß deinem gewählten Tarif und nach den gültigen Beihilfevorschriften erstattet.
Den genauen Leistungsumfang deiner PKV bestimmst du wiederum durch deine Tarifauswahl. Im Gegensatz zur GKV gibt es in der PKV keinen einheitlichen Leistungskatalog. Du entscheidest selbst, wie umfangreich dein Schutz sein soll. Deshalb ist es super wichtig, dass du dir vorab überlegst, welche Leistungen dir wirklich wichtig sind.
Wichtige Fristen, die du als Beamter berücksichtigen musst
Idealerweise beschäftigst du dich bereits vor deiner Ernennung als Beamter / deinem Verbeamtungstermin mit dem Thema private Krankenversicherung. Denn das Zusammentragen deiner Gesundheitsdaten, die Auswahl des richtigen Krankenversicherers, das Erstellen von anonymen Risikovoranfragen etc. nimmt einfach etwas Zeit in Anspruch.
Wenn du bereits verbeamtet worden bist und dich jetzt zum ersten Mal um das Thema kümmerst, dann ist das auch nicht schlimm, aber, dann solltest du jetzt ein wenig Gas geben. Schließlich gibt es noch einiges zu tun.
Für einen reibungslosen Wechsel sollte der Antrag bei der privaten Krankenversicherung (PKV) innerhalb der ersten zwei Monate nach deiner Ernennung als Beamter gestellt worden sein. Rein rechtlich könntest du das sogar innerhalb der ersten sechs Monate nach Verbeamtung klären, aber meist wird es dann deutlich teurer.
Das liegt einfach daran, dass die meisten privaten Krankenversicherer lediglich zwei Monate rückwirkenden Versicherungsschutz anbieten. In Deutschland gibt es aber eine Krankenversicherungspflicht, weswegen du nahtlos versichert sein musst und nach mehr als zwei Monaten oft ein Problem hast.
Wenn du also zum 01.03. verbeamtet worden bist und erst am 01.06. einen Antrag stellst, dann bietet dir deine private Krankenversicherung in der Regel einen Versicherungsschutz mit Beginn 01.04. an.
Somit wärest du für einen Monat nicht versichert und müsstest freiwilliges Mitglied in der gesetzlichen Krankenversicherung werden, damit du deiner nahtlosen Krankenversicherungspflicht nachkommen kannst. Dies hat höhere Beiträge und auch eine neue Kündigungsfrist zur Folge. Du musst also nicht nur einen, sondern gleich mehrere Monate zurück in die GKV – daher gilt es das zu vermeiden, wenn es irgendwie geht 🙂
Worauf du bei einem Wechsel in die PKV noch achten musst
Auswahl Anbieter
Beim Wechsel in die PKV musst du als Beamter viele Punkte im Blick haben, um später keine bösen Überraschungen zu erleben. Schließlich gibt es sehr viele verschiedene Anbieter und Tarife, und im Gegensatz zur gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) ist der Leistungsumfang in der PKV nicht genormt.
Bei der GKV sind tatsächlich knapp 95% der Leistung bei allen Krankenkassen identisch, weswegen es keinen so großen Unterschied macht, ob du bei einer Techniker, DAK, Knappschaft oder wem auch immer gesetzlich versichert bist. Natürlich gibt es auch dort Unterscheidungsmerkmale / Zusatzleistungen wie Übernahme deines Fitnessstudio-Beitrags, Akupunktur etc. und Unterschiede beim Zusatzbeitrag, aber in Summe kannst du keinen gravierenden Fehler machen, wenn du dich für Anbieter A, B oder C entscheidest
Bei der privaten Krankenversicherung ist es anders.
Private Krankenversicherung ist nicht gleich private Krankenversicherung – und die Unterschiede stecken im Kleingedruckten.
Wusstest du, dass es weit über 50 verschiedene Leistungskriterien gibt, in denen sich die Tarife der Versicherer unterscheiden können?
Die Hochglanzbroschüren der Gesellschaften erzählen dir natürlich, was alles abgedeckt ist, lassen aber gerne mal unter den Tisch fallen, wo die echten Schwachstellen liegen.
Gerade bei den Leistungen gibt es aber Unterschiede, die im Ernstfall richtig ins Gewicht fallen können – sei es bei deiner medizinischen Versorgung oder bei den Eigenanteilen, die du selbst zahlen musst.
Und das Gemeine daran: Viele Formulierungen klingen auf den ersten Blick top, aber ohne den nötigen Vergleichswert merkst du erst im Leistungsfall, was wirklich dahintersteckt.
Hier gibt es z.B. Anbieter, welche lediglich für maximal 30 Tage die Kosten für eine stationäre Psychotherapie übernehmen, obwohl diese zwischen 500 und 1000 € am Tag kosten kann. Oder es werden andere Leistungen gar nicht oder nur sehr gering übernommen.
Deshalb gehen wir mit dir gemeinsam alle relevanten Kriterien durch und erklären dir verständlich, was der jeweilige Leistungspunkt konkret für dich bedeutet und worauf du dabei achten musst.
So kannst du selbst entscheiden, welche Bereiche dir wichtig sind und wo du vielleicht Abstriche machen würdest. Denk dabei aber auch an dein zukünftiges und altes Ich. Denn dein Krankenversicherungsschutz sollte nicht nur heute zu deinem Leben passen, sondern dich auch im Alter noch zuverlässig begleiten.
Mit unserer professionellen Filterfunktion hast du Zugriff auf aktuell rund 200 Tarifkombinationen für Beamte am deutschen Markt (Stand: 06/2025).
Wir filtern gemeinsam die Tarife heraus, die wirklich zu deinen Vorstellungen passen – und du siehst auf einen Blick, wie viel Prozent deiner Vorgaben jeder Tarif tatsächlich erfüllt.
Das gibt dir die Transparenz, die du benötigst, um das Preis-Leistungs-Verhältnis eines Tarifs realistisch einzuschätzen zu können. Klar, ein Tarif mit weniger Leistungen und mehr Eigenbeteiligung kann günstiger sein.
Aber wenn du siehst, dass dieser Tarif nur 63 % deiner Wünsche abdeckt, während ein anderer 91 % erfüllt, dann fällt eine Entscheidung oft leichter, da du weißt, dass du langfristig gut abgesichert bist und der Beitrag zum Leistungsumfang passt.
Aber auch ein im Marktvergleich sehr günstiger Tarif, welcher einen umfangreichen Leistungsumfang hat, solltest du kritisch hinterfragen, da dies dauerhaft nicht funktionieren kann. Siehe den folgenden Artikel dazu.
Kurz gesagt: Lass dich nicht von den Werbeversprechen der Versicherer oder von den Aussagen von Versicherungsvermittlern, welche an ein Unternehmen gebunden sind, blenden. Schaue dir einen echten Tarifvergleich an, der dir transparent die Vor- aber auch mögliche Nachteile transparent aufzeigt und lasse dich dabei am besten kompetent und unabhängig von einem Spezialisten begleiten, damit du kein wichtiges Detail übersiehst.
Denn bei einem solchen Wechsel und in der privaten Krankenversicherung gibt es einiges zu beachten, und es wäre ärgerlich, wenn du dauerhaft falsch oder ungünstig versichert wärest.
In unserer Beratung für Beamte ist das dennoch nicht der erste Schritt
Bevor wir mit dir aber detailliert über die Leistungsunterschiede der Tarife, die Unternehmenskennzahlen (also wie gesund ist das Unternehmen — schließlich handelt es sich um ein langfristiges Zahlungsversprechen), die Nachhaltigkeit der Tarifkalkulation und vieles mehr sprechen, starten wir immer mit dem Zusammentragen deiner Gesundheitsdaten.
Denn jeder Krankenversicherer stellt dir am Anfang verschiedene Gesundheitsfragen, um deinen individuellen Gesundheitszustand zu ermitteln. Diese vorgeschaltete Gesundheitsprüfung ist entscheidend und kann Auswirkungen auf die Höhe deines individuellen Beitrages (durch Risikozuschläge), aber auch auf den Leistungsumfang (durch Risikoausschlüsse) haben.
Daher stellen wir im ersten Schritt mit deinen anonymisierten und aufbereiteten Gesundheitsdaten bei interessanten Anbietern eine anonyme Risikovoranfrage, damit wir schon im Vorfeld wissen, zu welchen Konditionen der jeweilige Versicherer dir seine private Krankenversicherung für Beamte anbieten kann.
Schließlich kannst du erst, wenn du auch das Votum (so nennt man das Ergebnis der Risikovoranfrage) kennst, wirklich beurteilen, welches Angebot auf dem Markt das beste Gesamtpaket für dich bietet.
Daher ist es sinnvoll, wenn wir zuerst deine Gesundheitsdaten sauber aufarbeiten Zum Beispiel, indem du eine Übersicht deiner Behandlungsdaten bei deiner GKV anforderst. Wir helfen dir natürlich dabei und wissen auch, wie man diese Daten optimal für den Risikoprüfer vorbereitet und auch wie du am besten mit kritischen Diagnosen umgehst.
Die Gesundheitsfragen im Antrag aus der Erinnerung beantworten?
Es ist wirklich wichtig, dass du Gesundheitsfragen richtig beantwortest, denn falsche Angaben können dich später in echte Schwierigkeiten bringen.
Vereinfacht steht da drin: Bevor du eine Versicherung abschließt, musst du alle wichtigen Informationen und Tatsachen wahrheitsgemäß angeben, nach denen der Versicherer in Schriftform fragt.
Machst du hierbei Fehler, dann kann dir der Versicherer unter Umständen den Versicherungsschutz kündigen und vom Vertrag zurücktreten.
Das ist in der Realität deutlich schlimmer, als es sich beim ersten Lesen vermutlich anhört.
Denn die Folgen einer Anzeigepflichtverletzung sind wirklich schmerzhaft, da du danach meist nur noch einen sehr abgespeckten Versicherungsschutz bekommst und dennoch der Beitrag deutlich höher ausfällt. Im Laufe deines Lebens kann es dich also schnell ein Vermögen kosten.
Denn oft endet der Versicherungsschutz nicht nur sofort, sondern auch rückwirkend. Das heißt, bei Rücktritt können selbst bereits abgerechnete Leistungen noch vom Versicherer zurückgefordert werden. Du hast also ein hohes und unkalkulierbares finanzielles Risiko in deinen Versicherungsunterlagen, wenn du hier nicht gewissenhaft gearbeitet hast.
Zudem musst du dich direkt um einen neuen Versicherungsschutz kümmern (Krankenversicherungspflicht in Deutschland), was sich nun sehr schwierig gestaltet.
Folgen der Kündigung wegen Anzeigepflichtverletzung / falsche Angaben im Antrag und dann?
Zuerst einmal kannst du als Beamter in der Regel nicht einfach zurück in die gesetzliche Krankenversicherung (GKV), da du ja deinen Austritt erklärt hast und nicht mehr versicherungspflichtig in der GKV bist.
Aber auch die Suche nach einer neuen privaten Krankenversicherung ist fast aussichtslos, weil die meisten Versicherer dich nach einer Kündigung wegen Anzeigepflichtverletzung direkt ablehnen.
Du musst aber einen ausreichenden Krankenversicherungsschutz nachweisen, um der Krankenversicherungspflicht nachkommen zu können.
Der Basistarif als Notlösung
Als letzter Ausweg bleibt oft nur der sogenannte Basistarif in der PKV. Alle privaten Krankenversicherer sind gesetzlich verpflichtet, dir diesen Tarif anzubieten, egal, wie dein Gesundheitszustand ist oder wie alt du bist – das nennt sich Kontrahierungszwang.
Du fällst also nicht komplett aus dem System, aber das Leistungsniveau im Basistarif liegt leicht unter dem der gesetzlichen Krankenversicherung und der Beitrag ist dennoch höher – also das Schlechteste aus beiden Welten.
Unser Ziel ist es, dich genau davor zu bewahren!
Daher arbeiten wir gemeinsam mit dir deine Gesundheitsdaten in Ruhe und sauber auf, damit du auf der sicheren Seite bist.
Fazit zum Wechsel in die private Krankenversicherung für Beamte
Als Beamter solltest du dich rechtzeitig um den Wechsel in die private Krankenversicherung (PKV) kümmern, da der gesamte Prozess ein wenig Zeit benötigt.
Außerdem ist eine wirklich wichtige Entscheidung, die darüber bestimmt, wie gut du im Krankheitsfall versorgt bist – nicht nur jetzt, sondern auch in Zukunft, daher ist es klug, wenn du für das Thema genügend Zeit einplanst.
Der Wechsel in die private Krankenversicherung kann für dich als Beamter aber auch finanzielle Auswirkungen haben, denn wenn du bei dem Wechsel Fehler machst, kann das zu dauerhaft deutlich höheren Prämien für deine Krankenversicherung führen. Das ist besonders ärgerlich, da du bei dem Wechsel oft nur eine Chance hast, alles richtigzumachen und dich Fehler bis zu deinem Lebensende begleiten können.
Der wichtigste erste Schritt ist also die saubere Aufarbeitung deiner Krankenhistorie.
Warum? Weil dein zukünftiger Versicherer nicht raten möchte, wie gesund du bist – er will es genau wissen. Daher reicht es nicht, sich einfach auf dein Gedächtnis zu verlassen.
Ärzte dokumentieren Dinge, die du vielleicht längst vergessen oder nie richtig mitbekommen hast. Ein kleiner Fehler in den Angaben kann später große Konsequenzen haben – vom Verlust des Versicherungsschutzes bis zu dauerhaft höheren Beiträgen.
Auch die Wahl des richtigen Tarifs sollte wohlüberlegt sein. Die Unterschiede zwischen den Anbietern sind oft nicht gleich erkennbar, aber immer entscheidend: Leistungen, Selbstbeteiligung, Vertragsbedingungen – all das wirkt sich direkt auf deine gesundheitliche Versorgung und deine finanzielle Zukunft aus. Und ganz ehrlich: Als Laie sieht man diesen Dschungel nicht klar genug. Was heute günstig scheint, kann morgen teuer werden.
Deshalb ist es klug, dich auf einen erprobten Prozess zu stützen – und auf Profis, die dich unabhängig begleiten. Menschen, die dich nicht in irgendeinen Tarif drücken, sondern dir helfen, die beste Lösung für deine Situation zu finden. Du brauchst keine Versicherung von der Stange. Du benötigst Klarheit, Struktur – und jemanden, der dir hilft, die richtigen Fragen zu stellen.
Wenn du dir diese Unterstützung holst, triffst du keine Entscheidung aus dem Bauch heraus, sondern auf Basis fundierter Informationen.
Du wirst danach stolz auf dich sein, weil du Verantwortung übernommen und eine bewusste und gut informierte Entscheidung getroffen hast. Dazu schläfst du deutlich ruhiger, weil du weißt, dass du kein Detail übersehen und dich optimal abgesichert hast.