Wenn sie über einen Wechsel in die private Krankenversicherung nachdenken, dann geht damit häufiger ein gewisses Maß an Unsicherheit einher. Manchmal sind da Freunde oder Zeitungsartikel, die von hohen Beiträgen im Alter sprechen. Auch sieht die PKV keine kostenlose Familienversicherung vor.
Andererseits finden sie die günstigere Beitragskalkulation, die besseren Tarifleistungen und die kürzeren Wartezeiten interessant. Sie haben auch schon mehrfach gehört, dass die medizinische Versorgung bei Ärzten und in Krankenhäusern deutlich besser ausfallen sollen.
Daher fragen uns viele Interessenten: „Ist es sinnvoll in die private Krankenversicherung zu wechseln, oder nicht?„
In unseren Augen lässt sich diese Fragen nicht pauschal beantworten, da eine finale Entscheidung von mehreren Faktoren abhängen sollte.
In die private Krankenversicherung (PKV) können sie in der Regel wechseln, wenn sie zu einer dieser drei Personengruppen gehören:
- Sie sind angestellt und freiwilliges Mitglied in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV), da Ihr Einkommen im Jahr 2018 oberhalb der Jahresarbeitsentgeltgrenze (JAEG) / Versicherungspflichtgrenze von 59.400 € (Allgemeine Grenze § 6 Abs. 6 – SGB V) liegt
- Sie sind oder machen sich selbstständig
- Sie schlagen eine Beamtenlaufbahn ein, haben einen Beihilfeanspruch und möchten die verbleibenden Restkosten über eine private Krankenversicherung absichern
Allein der Status führt also schon zu völlig unterschiedlichen Fragen und Empfehlungen in einem Beratungsgespräch.